Finanzspritze von der Stadt: Magistrat sichert Zukunft der Aktion Rückenwind

Rückenwind vom Magistrat für die "Aktion Rückenwind für Leher Kinder": Die Stadt macht für den Verein 12 500 Euro locker. Damit soll seine Arbeit bis zum 30. April 2008 gesichert werden. Über weitere Finanzspritzen wird bei der Aufstellung des Doppelhaushalts 2008/2009 entschieden.

Dem Rückenwind-Team, das sich seit vier Jahren mit großem Engagement um Kinder aus Problemfamilien in Lehe kümmert, hatte das Aus gedroht. Grund: Zum 30. November liefen mehrere Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Ein-Euro-Jobs der ARGE Job-Center aus. Dadurch seien "Kontinuität und Qualität" bei der täglichen Betreuung mehrerer Dutzend Kinder nicht mehr gewährleistet, so Jugenddezernent Wilfried Töpfer, der den Verein als "hervorragende und wichtige Initiative für Lehe" lobt.

Der Magistrat folgte daher heute (Mittwoch) Töpfers Vorschlag, mit insgesamt 12 500 Euro einen Teil der Personalkosten bis April 2008 zu übernehmen. Den Rest steuert der Verein selbst aus Spendengeldern bei. Für den Doppelhaushalt der nächsten beiden Jahre hat das Amt für Jugend, Familie und Frauen jeweils 30 000 Euro beantragt, mit denen die Aktion Rückenwind auf Dauer gefördert werden soll. Überdies will der Jugendhilfeausschuss in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr entscheiden, ob die Leher Initiative als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt und unterstützt werden kann.

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